· Es wurden insgesamt 35 Vorserien-Fahrzeuge von 3 Herstellern produziert, wovon es laut Draisinen-Katalog lediglich nur noch 5 Fahrzeuge gibt. Der KLV 11-4111 ist das zur Zeit einzige betriebsfähig erhaltene Fahrzeug aus der Vorserie
· VW-Industriemotor (Originalmotor: Typ 122, 6 Volt, 24 PS) Jetzt Austauschmotor von einer Feuerwehr-Tragkraftspritze Typ 122, 6 Volt, 27,5 PS, 1192ccm, Bj. 1954) umgerüstet auf Batterie-Zündung
· Fahrgestellnummer 12 174
· Hydraulischer Stempel zum Wenden im Gleis
· Ca. 2000 Stunden Restaurierungs-Zeit an der Draisine, verbunden mit der notwendigen Recherche, Nachforschung, Ersatzteil-Beschaffung, Nachbau von Teilen.
Nicht zu vergessen die Zeiten, die die Lackiererei Höhr, Spediteur Eugen Zils und andere Helfer investiert haben, Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
· Mein besonderer Dank gilt meiner Familie und dem im März 2012 viel zu früh verstorbenen Freund Karl-Heinz, dessen Durchhalteparolen und wertvolle Tipps dem Projekt „Draisine“ zum Erfolg verholfen haben.
Bereisungsdraisine (Vorserie) aus dem Jahr 1953
Die ersten nach der Gründung der Deutschen Bundesbahn in größerer Stückzahl beschafften Motordraisinen waren die sogenannten "Ämterdraisinen", offiziell als "BetriebsAmts-Draisine" (BA-Draisine) bezeichnet. Sie war ausschließlich für Bereisungsfahrten gedacht. Als Typenbezeichnung ist auf den Fabrikschildern GBA (Gleiskraftwagen fürs BetriebsAmt) zu finden. In dem 1956 eingeführten Klv-Baureihenschema werden diese Fahrzeuge als Klv 11 bezeichnet und der Bauart 110 zugewiesen.
Die erste Lieferung (Vorserie zu den später gebauten BA- und BM-Draisinen) stammt aus dem Jahr 1953. Es wurden zeitgleich von drei Herstellern insgesamt 35 Fahrzeuge beschafft, wovon laut Draisinenkatalog nur noch 5 Stück erhalten geblieben sind. Die Fahrzeuge von FKF und Beilhack unterscheiden sich äußerlich nur in Details, während die Lieferungen von Alpers deutlich anders aussehen. Die auffälligsten optischen Unterschiede:
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